Bundesliga: Klaus – Götzis und Hörbranz – Wals

Nach der Qualifikationsrunde geht es für die Ringer-Bundesligisten aus dem Ländle nun im Meister-Playoff weiter. Am Samstag steigt gleich der erste Kracher zwischen dem KSK Klaus und dem KSV Götzis. Der AC Hörbranz erwartet zeitgleich keinen geringeren als den amtierenden österreichischen Mannschaftsmeister A.C. Wals. Beide Kämpfe beginnen um 19.30 Uhr.

250 Sitzplätze sind beim Kracher zwischen Klaus und Götzis erlaubt. „Die Anspannung, aber auch die Motivation steigt bei uns von Tag zu Tag“, sagt der sportliche Leiter des KSK Bernd Ritter. Die Jungs seien gut drauf und es herrsche trotz der vielen Covid-19-Tests eine gute Stimmung im Team. „Zuhause gegen Götzis müssen wir gewinnen. Das ist unser Ziel und wird von uns auch erwartet“, so die deutliche Ansage Ritters. Klaus konnte am vergangenen Wochenende einen ungefährdeten 35:22-Heimerfolg in der Qualifikation gegen die Kampfgemeinschaft Hötting/Hatting erzielen. Auf Grund eines Coronafalls trat der KSV Götzis seine Fahrt nach Söding (Steiermark) erst gar nicht an. Das wirkt sich nun auch auf den Ländle-Kracher aus. „Mir stehen einige Sportler nicht zur Verfügung, da sie in Quarantäne sind. Das macht die Aufstellung doch etwas kniffliger für mich“, so Matthias Kathan. Alle anderen zur Verfügung stehenden Athleten seien „wirklich heiß und motiviert.“ Der sportliche Leiter ist sich sicher, „dass alle ihr Bestes auf der Matte geben werden. Sie wollen endlich wieder einmal in der Liga ringen. Es ist genug Zeit ohne Wettkampf vergangen.“ Obwohl der KSV am vergangenen Wochenende nicht ringen konnte, zeigt sich Kathan im Prestigeduell gegen Klaus aber zuversichtlich. „Der Kampf am Samstag wird zeigen, wo erstens die einzelnen Sportler stehen und ob die Mannschaft als Gesamtes ihre Leistung bringen kann.“

Vor einer großen Hürde steht der AC Hörbranz. Alle fiebern dem Duell mit Wals entgegen. „Wir hoffen auf einen spannenden Kampfverlauf“, weiß Obmann Norbert Ratz jetzt nicht, mit welcher Mannschaft die Walser antreten werden. An der Fanunterstützung wird es sicher nicht scheitern. Trotz der Beschränkung auf 175 Zuschauer unter der Einhaltung der 3G- Regel wird es in der Halle wieder rund gehen. „Unser größter Wunsch ist allerdings für den weiteren Verlauf der Liga, dass wir von Corona-Vorfällen und weiteren Verschärfungen verschont bleiben“, so Ratz abschließend.