Der nächste Kracher wartet schon in Götzis
Der Samstag verspricht in der Sport2000-Bundesliga erneut zwei sportliche Leckerbissen. Während der KSK Klaus auswärts beim RSC Inzing auf Punktejagd geht, kommt es in Götzis zum nächsten Derby mit dem AC Hörbranz.
Der KSV ist neben den Tirolern das einzige Team im Meister-Playoff noch ohne Sieg. „Wir wollen natürlich gewinnen“, zeigt sich der sportliche Leiter Matthias Kathan zuversichtlich. Für Götzis ist es der erste Heimkampf seit zwei Jahren. „Wir sind uns bewusst, dass es keine leichte Aufgabe sein wird, Hörbranz zu bezwingen. Sie haben gegen Klaus gewonnen. Das gibt ihnen sicher Selbstvertrauen“, hebt Kathan hervor. Doch der KSV werde alles aufbieten, was möglich sei. Der Sportchef erwartet einen knappen Kampf. Im 30 Kilometer entfernten Hörbranz ist die Stimmung nach dem Sieg über den KSK weiterhin top. Allerdings kann Thomas Jochum bei diesem Kräftemessen nicht auf das komplette Team zurückgreifen. „Leider haben sich wichtige Stützen verletzt und werden nicht zur Verfügung stehen. Trotzdem werden wir die Gunst der Stunde nutzen, um auch in Götzis das Unmögliche möglich zu machen und wichtige Zähler zu holen“, so der sportliche Leiter des ACH. Spannende Kämpfe vor zahlreichen Fans aus beiden Lagern sind vorprogrammiert.
Parallel muss der KSK Klaus beim RSC Inzing antreten. Die Tiroler stellten bei ihrer deutlichen Niederlage in Wals am vergangenen Wochenende ihr Team nicht voll auf. KSK-Sportchef Bernd Ritter ist überzeugt, „dass Inzing einige Sportler für die bevorstehenden Kämpfe gegen Klaus, Götzis und Hörbranz schonen wollten.“ Wenn die Tiroler mit der kompletten Formation antreten, müssen sie erst einmal besiegt werden. So ist diesmal mit Daniel Gastl im Halbschwergewicht und Olympiastarter Aker al Obaidi zu rechnen, die noch gegen Wals fehlten. Ritter erwartet einen spannenden Kampf. Vor zwei Jahren standen sich beide Protagonisten im Kreuzfinale gegenüber. Während Klaus in Inzing mit 26:30 das Nachsehen hatte, drehten sich im Rückkampf vor eigenem Publikum beim 31:24 mächtig auf. „Wir sind motiviert und die Niederlage gegen Hörbranz ist bereits abgehakt“, blickt Ritter optimistisch auf das Duell gegen Inzing, wenn gleich die Klauser nicht mit ihrem kompletten Kader antreten werden.