Derbysieg für Götzis – Schafft Klaus noch den Sprung ins Finale?

Es bleibt weiterhin spannend in der Sport 2000-Ringerbundesliga. Während der A.C. Wals bereits sicher das Finalticket in der Tasche hat, ist noch offen, welches Team dem österreichischen Serienmeister folgen wird.

Im Lokalderby spuckte Götzis Klaus in die Suppe. Denn der KSV bezwang letztmalig in dieser Saison vor Publikum den Vorarlberger Mitkonkurrenten mit 32:25. Bereits in den Kämpfen der Griechisch-Römisch-Spezialisten holte sich Götzis fünf der insgesamt sieben Einzelkämpfe und baute seine Führung zur Pause auf 19:9 aus. Der Gastgeber erzielte durch Hamsat Asuchanov (62 kg) und Abdrakhman Kenesarin (68 kg) zwei technische Überlegenheitssiege, während Peter Nagy (88 kg) und Bernhard Marte (130 kg) ihre Gegner vorzeitig schulterten. Lukas Hörmann erkämpfte sich im Limit bis 100 Kilo noch drei weitere Mannschaftspunkte für den KSV. Die beiden einzelnen Siege im ersten Durchgang auf Klauser Seite gab es für Shota Glonti im leichtesten Limit und Stefan Steigl (77 kg).

Obwohl Klaus im Freistil den Spieß herumdrehte und vier Einzelsiege verbuchte, reichte es nicht zu einem weiteren Derbysieg. Denn Götzis hatte mit Hamsat Asuchanov und Abdrakhman Kenesarin zwei Siegringer in den Reihen, die an diesem Abend zum zweiten Mal voll einschlugen und jeweils vier Mannschaftspunkte einfuhren. Die vier Siege von Klaus reichten am Ende nicht.

Eine klare Angelegenheit war der letzte Auswärtskampf des AC Hörbranz beim A.C. Wals. Mit 17:40 hatten die Vorarlberger überhaupt keinen Auftrag. Auch deshalb, weil der Sportliche Leiter Thomas Jochum mit dem letzten Aufgebot die Fahrt ins Salzburger Land antreten konnte. „Unsere Jungs haben trotzdem sehr beherzt gekämpft und den einen oder anderen Sieg für das Team geholt“, verweist er dabei auf Machdin Dzhamulaev, der im leichtesten Limit bis 57 Kilo vier Mannschaftspunkte erkämpfte. Auch Emir Arsanov (88 kg) schaffte im griechisch-römischen Stil einen Schultersieg. Ali Turpal Isajew (77 kg) und Stefan Huster (130 kg) steuerten die beiden anderen Einzelsiege herbei. Während Hörbranz im Kampf um die Teilnahme am Meisterplayoff nicht mehr einwirken kann, hat es der KSK Klaus beim nächsten und entscheidenden Auswärtskampf in Hörbranz selbst in der Hand, erneut ins Finale einzuziehen. Parallel muss der RSC Inzing in Wals antreten. Nur bei einer Niederlage des A.C. würde der Weg für die Tiroler ins Finale frei sein. Der KSV Götzis ist am letzten Kampftag nicht gefordert.