Erster internationaler Auftritt nach langer Zeit für RSVV-Athleten
Nicht für alle Österreicher verlief der erste Auftritt, ins wohl bessere Ringerjahr 2021, optimal. Während sich beim Großen Preis von Frankreich in Nizza die Inzingerin Martina Kuenz den Turniersieg erkämpfte, gab es für drei Athleten des Ringsportverbandes Vorarlberg nichts zu holen.
Im Schwergewicht startete Johannes Ludescher (KSK Klaus) mit einer 0:4-Auftaktniederlage ins olympische Jahr. Der Freistilspezialist musste sich Geno Peteriashvili nach aufopferungsvollem Kampf mit 0:4-Wertungspunkten geschlagen. Da der Georgier das Finale erreichte, konnte Ludescher in der Hoffnungsrunde wieder eingreifen. Im Duell gegen den Deutschen Gennadij Cudinovic machte er zwar eine Wertung, doch verlor er am Ende knapp mit 1:3. Damit war das Turnier für ihn vorzeitig beendet.
Auch die Frauen standen auf verlorenem Posten. Im Limit bis 53 Kilo erwischte Florine Schedler ein schweres Los. Die Wolfurterin hatte keine Chance bei ihrem Auftaktkampf gegen Sofia Mattsson. Weil die Schwedin aber ihrer Konkurrenz den Stempel aufdrückte, dadurch ins Finale einzog, ging es auch für Schedler wieder weiter. Doch die RSVV-Athletin nutzte die Möglichkeit nicht, weiterzukommen. Sie verlor gegen die Französin Hilary Honorine nach Punkten. Nicht ihre Niederlage verhindern konnte Jeannie Kessler bei ihrem Auftritt in der Gewichtsklasse bis 57 Kilo. 0:11 verlor sie gegen die Schwedin Johanna Lindborg, die allerdings ebenfalls im Halbfinale das Nachsehen hatte. Trotzdem hatte Kessler noch die Chance über die Hoffnungsrunde ein Ausrufezeichen zu setzen. Doch das US-Girl Lauren Louive spielte hier nicht mit: Deutliche 2:13-Niederlage. Somit war für die Ringerin aus dem Ländle nun definitiv das Turnier beendet.
Erst am Sonntag stehen die Wettbewerbe der Griechisch-Römisch-Spezialisten auf dem Programm. Sargis Gevorgizyan wurden in Gruppe B zwei Türken zugelost. Der Ringer des AC Hörbranz muss sich gegen Elcin Ali und Serif Kilic beweisen.
Bild: Screenshot/Kai Nöster