Kein Vorarlberger bei Junioren-WM in Ufa dabei
Es sollte für Lukas Lins (siehe Bild © ÖRSV) der internationale Saisonhöhepunkt sein. Weil der Kaderathlet des Österreichischen Ringsportverbandes nicht bei der Junioren-EM in Dortmund (Deutschland) teilnehmen konnte, war der Vorarlberger, der seine Ringerstiefel für den KSK Klaus schnürt, für die Junioren-Weltmeisterschaft im russischen Ufa vorgesehen. Doch für den Freistilspezialisten kommt es leider anders.
Es ist der nächste Nackenschlag für Lins. Konnte er Ende Juni bei den kontinentalen Titelkämpfen trotz negativem Coronatest nicht in NRW teilnehmen, so zog er sich bei einem Trainingslager in Willisau einen Riss des hinteren Meniskus im rechten Knie zu. Eine Teilnahme ist ausgeschlossen. Eine längere Pause ist von Nöten. „Wie lange ich jetzt außer Gefecht bin, kann ich nicht einschätzen“, so der 18-Jährige, der sich glücklicherweise keiner OP unterziehen muss. Seine Stimmung ist zwar nicht im Keller, „aber es ist schade. Ich wäre gerne dabei gewesen, weil ich mich hier akribisch vorbereitet habe.“ Lukas Lins hat nun die Vorbereitung für die Bundesliga-Saison mit dem KSK Klaus im Fokus.
Auch Pascal Lins, der im griechisch-römischen Stil vorgesehen war, wird die Reise in die rund 3.800 Kilometer entfernte Stadt Ufa, in der Republik Baschkortostan, nicht antreten. Weil er sich den Daumen ausgekugelt hat, kann auch er nicht rot-weiß-roten Farben in Russland vertreten. „Leider wird es somit keinen Starter aus dem Ländle bei der Junioren-WM geben“, bedauert der hauptamtliche Landestrainer des Ringsportverbandes Vorarlberg Kai Nöster. Der ÖRSV hat allerdings zwei Walser Akteure im Gepäck.