Schulringsport

Seit vielen Jahren wird „Ringen und kämpfen”  in den Lehrplan an deutschen Schulen aufgenommen.  In anderen Ländern gibt es dies schon lange und wird von der Grundschule bis zur Oberstufe bzw. Universität durchgeführt. Im Vordergrund steht  im Lernfeld der Grundschulen dabei nicht das Vermitteln von Grifftechniken. Es wurde vielmehr erkannt, dass gerade durch diesen Sport viele „Fliegen mit einer Klappe” erreicht werden.

Zusätzlich  zum sportlichen Vorteil des Ganzkörpertrainings und des „Austoben könnens” besteht hier die Möglichkeit,  ein Miteinander, soziales Verhalten, Regelerarbeitung und -einhaltung einfließen zu lassen, wie kaum in einer anderen Sportart.  Durch diese Vorteile  fand „Ringen und Kämpfen” auch als Mittel der Gewaltprävention seinen Einzug.

 

Wir wollen an die Schulen

Die ersten Einheiten wurden mit „Ugotchi“ und „Kinder gesund bewegen“ in den Jahren 2004/2005 durchgeführt und haben damals schon die ersten Erfolge gezeigt.

Es finden Kinder über den Schulsport zum Ringen und sie wollen sich als Schulmannschaft in Turnieren und Meisterschaften messen, was die ersten Landes- und Bundesveranstaltungen gezeigt haben.

Wir stehen am Anfang. Es zeigen immer mehr Schulen Interesse an Trainingseinheiten „Ringen an Schulen“. Sie wollen durch qualifizierte Fachtrainer umsetzen, was dem Verband schon lange vorschwebt: „Sehr gut ausgebildete Ringertrainer, die Bewegung in die Klassen bringen, die Schüler motivieren, sich aktiv am Sportunterricht zu beteiligen und nebenbei den Kindern auch noch soziales Verhalten vermitteln. Sie sollen sich an den Schulen etablieren und einen langjährigen Bestand haben.“ Das Ergebnis sollten möglichst viele gesundheitsbewusste, gesellschaftlich integrierte Schüler sein, die zu Sport und ihren Mitmenschen eine positive Einstellung haben. Und wenn sich als Nebenprodukt noch Nachwuchssportler für Vereine herauskristallisieren, ist ein optimales Ziel erreicht.

Ein weitgreifendes Ziel wird es sein, an möglichst vielen Schulen fixe Trainingseinheiten in verschiedenen Altersgruppen zu installieren. Dazu wird vermehrt an den Schulen geworben, Fachpersonal ausgebildet und es werden Wege gesucht, um diese Trainer zu unterstützen, damit ein landesweites Projekt seine Verwirklichung finden kann.

Der Verband mit den Vereinen bemüht sich um ein Konzept und erarbeitet das Reglement zur Umsetzung der Landes- und Bundeswettkämpfe.

Der Verband und die Vbg. Unionsringervereine machen es möglich: Die erste fixe Ringermatte an einer Vorarlberger Schule. Eine 8×8 m große Ringermatte steht in der VMS Haselstauden den interessierten Schülern zur Verfügung

 

Schulringsport ist und bleibt die Bemühung: „Gesunden Ganzkörpersport zur Basis unserer Zukunft, zu den Jüngsten zu bringen und bei ihnen damit die Freude an Bewegung und Sport wecken.“