Trainingslager in Inzing, Steinbrunn und in Götzis

Das neue Jahr hat für die Kaderathleten des Ringsportverbands Vorarlberg gleich mit drei Lehrgängen begonnen. Nicht nur in Götzis, sondern auch in Inzing und in Steinbrunn wurde gleich zum Start hart und intensiv trainiert. Im Ländle selbst standen die Kadettinnen und Juniorinnen auf der Matte.

Allein die Teilnahme von zehn Athletinnen aus Götzis, Klaus und Wolfurt zeigt die Dominanz des weiblichen Ringkampfsport im Ländle selbst. „Es hat alles gut gepasst zwischen Trainern und Sportlern. Alle haben super trainiert“, fasst der hauptamtliche Landestrainer des RSVV Kai Nöster zusammen. Mit dem neuen Bundestrainer Arsen Feitl sowie Vitaliy Markotenko und Oleksandra Kogut aus dem Ländle, war die Trainerriege im Ringerleistungszentrum in Bestbesetzung. Auch die Abstimmung mit dem KSV Götzis klappt einwandfrei.

In Inzing gingen die Freistiler Johannes Ludescher und Laurin Hartmann auf die Matte. Während die 21-jährige Nachwuchshoffnung weiterhin Erfahrungen sammelte und als Trainingspartner für den Tiroler Benjamin Greil fungierte, arbeitete Ludescher gleich zu Jahresbeginn hart weiter. „Seine Knieverletzung hat ihn schon etwas zurückgeworfen. Doch körperlich steht er gut da“, betont Sportdirektor und Bundestrainer Jörg Helmdach. Für den 28-Jährigen ist die Europameisterschaft Ende März in Ungarn das nächste sportliche Ziel in 2022. Mit dem Ukrainer Oleksander Koldovskyi hatte der Kaderathlet des KSK Klaus einen starken Trainingspartner an seine Seite.

In Steinbrunn, im Burgenland, kamen die Athleten der Altersklassen U15, U17 und U20 beider Stilarten zusammen. Aus dem Ländle war Nationaltrainer Dominic Peter vor Ort, der primär die Junioren im Freistil verantwortet. Hier hat er eine starke Truppe mit Ringern aus Salzburg, Tirol und Vorarlberg zusammen, von den sich der ÖRSV künftig einiges erwartet. Neben Klauser und Götzner Athleten kamen noch österreichweit weitere Sportler dazu. „Die Maßnahme war insgesamt eine super Sache“, zeigte sich Peter besonders von den Griechisch-Römisch-Athleten aus dem Ländle positiv überrascht. Aus Vorarlberger Sicht gebe es gerade bei den Kadetten viel Potential. „Sie sind richtig gut für ihr Alter.“ Besonders die Ringer, die an den Wettkämpfen der Bundesliga teilgenommen haben, konnten sich weiterentwickeln. „Wir haben nicht nur eine gute Harmonie unter den Trainern in Steinbrunn gehabt, sondern auch unter den Ringern selbst“, bringt es Peter abschließend auf den Punkt.

In den kommenden Wochen und Monaten arbeitet Peter mit seinen Athleten auf ein Ziel hin: Die Junioren-Europameisterschaft Ende Juni in Rom. Davor gibt es einige Höhepunkte: Ein Trainingslager in Aschaffenburg (Bayern), die Teilnahmen an internationalen Lehrgängen in Bukarest, Riga und in den USA.