Erfolgreiches Trainingslager in Klaus und Wals
Mit einem viertägigen Trainingslager in Wals und Klaus ist das Sportjahr für die Kaderathleten des Ringsportverbandes Vorarlberg zu Ende gegangen. Während sich die Männer beider Stilarten im Salzburger Land austobten, ging es auch bei den Frauen und der weiblichen Jugend im heimischen Ländle täglich ordentlich zur Sache. Zwölf der insgesamt 14 teilnehmenden Ringerinnen kommen nämlich aus Vorarlberg.
Es ist wieder ein Stückchen mehr zurück in die neue Normalität. Auch die Ringer hat es in der Corona-Pandemie sehr hart getroffen, da sie immer wieder mit Einschränkungen zu kämpfen haben. Mit dem Trainingslager in Klaus konnte Sportdirektor und hauptamtlicher Landestrainer Kai Nöster nochmals die Runde begeistern. Sein Eindruck: „Wir haben sehr gut trainiert. Die Mädels fanden es super, weil wir zusammen die Einheiten absolvieren durften.“ Ideal war auch, dass das Training in Klaus über die Bühne ging. „Sie haben für uns extra die Halle aufgemacht“, bedankt sich Nöster auch im Namen des RSVV bei Bernd Ritter für dessen Bereitschaft und Unterstützung in nicht einfachen Zeiten. „Ich finde das einfach großartig.“
Mit Martina Kuenz stand auch Österreichs Olympiahoffnung im Ländle auf der Matte. Weil es ihre französische Trainingspartnerin nicht geschafft hat, nach Vorarlberg zu reisen, griff Kai Nöster in die Trickkiste. Laurin und Simon Hartmann sowie Lukas Lins (alle KSK Klaus) standen der Tirolerin als Trainingspartner zur Verfügung. „Martina ist Aushängeschild und Vorbild für den weiblichen Ringkampf im ÖRSV.“ Beim Trainingslager gab es eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen, älteren Ringerinnen. Auch Jeannie Kessler (Klaus), Florine Schedler (Wolfurt) und Oleksandra Kogut-Markotenko (Götzis) waren mit Begeisterung bei jeder Trainingseinheit dabei.
Selbst „zwischen den Jahren“ kommen die Ringerinnen aus dem Ländle mit den Heeressportlern zum gemeinsamen Training zusammen, um das wohl kurioseste Sportjahr der Geschichte abzuschließen.
Vom 3. bis 8. Jänner geht es gleich unaufhörlich weiter: In Freiburg werden Celina Denz, Florine Schedler, Jeannie Kessler und Olexandra Kogut-Markotenko an einem vom Deutschen Ringer-Bund organisierten Trainingslager teilnehmen. Am 2. Jänner gehen die Freistiler und Griechisch-Römisch-Spezialisten in Innsbruck auf die Matte, wobei aus dem Ländle zehn Ringer eingeladen wurden. Schon Mitte Jänner begeben sich die Heeressportler Sargis Gevorgizyan, Johannes Ludescher, Florine Schedler, David Halbeisen und Jeannie Kessler auf internationales Terrain, wenn sie zusammen mit dem ÖRSV nach Nizza (Frankreich) reisen.