Nach dem Trainingslager in Wagrain – Kontaktsport auf der Matte wieder möglich
Kai Nöster, hauptamtlicher Landestrainer des Ringsportverbandes Vorarlberg, hat dem neuen ÖRSV-Sportdirektoren-Duo, Benedikt Ernst und Jörg Helmdach, seine volle Unterstützung zugesagt. „Die Aufgaben, die wir haben, können nur gemeinsam und in jeglicher Abstimmung getroffen werden. Sicherlich wird es nicht leicht, dennoch bin ich zuversichtlich, dass wir das gemeinsam zum Wohle unserer Ringer in Vorarlberg schaffen werden.“
Nöster war jüngst zwei Wochen in Wagrain. Nach dem Trainingslager der Griechisch-Römisch-Spezialisten, folgten die Übungseinheiten der Freistiler. Hier blieb genügend Zeit, um mit dem neuen ÖRSV-Sportdirektor und Bundestrainer für den griechisch-römischen Stil, Benedikt Ernst, und auch ÖRSV-Sportdirektor und Freistil-Bundestrainer Jörg Helmdach den Fahrplan für die nächsten Wochen und Monate zu besprechen. „Mit Helmdach haben wir die Idealbesetzung für Johannes Ludescher gefunden. Ich vertraue ihm blind“, verweist er hier auf die Vorbereitung auf die beiden im Frühjahr 2021 stattfindenden Qualifikationsturniere für die Olympischen Sommerspiele in Tokio.
Unterdessen laufen bereits die Planungen für die nächsten Maßnahmen. So steht vom 19. bis 25. Juli das nächste Trainingslager in Steinbrunn (Neufelder See) auf dem Programm. Auch hier werden die RSVV-Spitzenathleten mit dabei sein. Allen voran Johannes Ludescher, der in Wagrain das Zusammentreffen mit den Nationalkaderathleten sichtlich genoss. „Zwar konnten wir zu diesem Zeitpunkt noch keinen Kontaktsport ausüben, aber hatten trotzdem jede Menge Spaß.“ Für den Klauser sei Helmdach „einer der besten Trainer“.
Auch Vereinskollege Simon Hartmann schlägt hier ähnliche Töne an. „Das Trainingslager in Wagrain war tipptopp. Dass wir uns wieder getroffen haben, war richtig gut.“ Das Vorarlberger Quartett wurde mit Florine Schedler (Wolfurt) und Lukas Lins (Klaus) komplettiert.
Seit dem 1. Juli dürfen die Athleten offiziell nun Kontaktsport auf der Matte ausüben. „Es ist einfach großartig“, sagen Ludescher und Hartmann unisono. Mitte März – kurz vor dem Lockdown in der Corona-Krise – waren die beiden Kaderathleten des RSVV zuletzt bei einem Trainingslager in Polen auf der Matte.
Bild: RSVV-Präsident Martin Klien, Florine Schedler, Lukas Lins, Johannes Ludescher, Simon Hartmann und RSVV-Sportdirektor/hauptamtlicher Landestrainer Kai Nöster. Foto: Sigrid Klien