U17-EM in Bukarest – Paul Maier ausgeschieden – Hoffnungsrunde für Leonhard Junger
Bei der Europameisterschaft der U17-Junioren in Bukarest (Rumänien) sind am ersten Tag zwei Vorarlberger auf die Matte gegangen. Im Limit bis 80 Kilo scheiterte Paul Maier vom KSK Klaus in der Qualifikation gegen Branko Dukic. „Leider hat Paul nicht zeigen können, was er drauf hat. Ich bin mir aber sicher, dass ihm die Erfahrungen von seinem ersten großen internationalen Turnier weiterbringen wird“, so Bernd Ritter, Sportlicher Leiter des RSVV. Weil der Kroate nicht das Finale erreichte, war für den Kaderathlet des Österreichischen Ringsportverbandes das Turnier schon nach einem Kampf zu Ende.
In der Gewichtsklasse bis 110 Kilo der Griechisch-Römisch-Spezialisten startet Leonhard Junger. Der Klauser Athlet gewann seinen Auftaktkampf im Achtelfinale gegen den Letten Andris Grinbergs mit 7:1-Wertungspunkten. Im Viertelfinale war allerdings für den Kaderathlet, der das Sportgymnasium Dornbirn besucht, schon nach 19 Sekunden Endstation. Nachdem Junger eine Viererwertung abgab, wurde er von Laszlo Darabos geschultert. Da der Ungar das Finale erreichte, kann Leonhard Junger in der Hoffnungsrunde weiterringen. „Leonhard hat sehr gut gekämpft. Auffallend ist seine gute Ausdauer. Die Vorbereitung mit Nationaltrainer Amer Hrustanovic hat sich ausgezahlt“, so Bernd Ritter, Sportlicher Leiter des RSVV.
Am Dienstag muss der Vorarlberger gegen den Polen Bartlomiej Figura gewinnen, um das kleine Finale zu erreichen. Figura seinerseits verlor zum Auftakt gegen den Ungarn Darabos mit 0:10-Wertungspunkten. Übrigens steht der Gegner im kleinen Finale schon fest. Sollte Junger gewinnen, wartet der Ukrainer Dmytro Stryzhekozin.
Bild: Drei Klauser Griechisch-Römisch-Athleten im ÖRSV-Team, v.l. Leonhard Junger, Paul Maier und Marco Begle. © Bernd Ritter