Schulterniederlage für Denz bedeutet vorzeitiges Aus bei U23-EM
Die einzige Teilnehmerin des Österreichischen Ringsport-Verbandes ist bei der U23-Europameisterschaft in Skopje nach nur einem Auftritt ausgeschieden. Celina Denz vom KSV Götzis stand im Limit bis 59 Kilo Ineta Dantaite gegenüber. In seinem sehr offenen und von beiden Seiten aktiv geführten Duell musste sich die Athletin des RSVV deutlich geschlagen geben.
Zur Pause lag Denz bereits mit 5:10-Wertungspunkten zurück. Den Angriffen der Litauerin antwortete Denz mit Gegenaktionen. Deutlicher ging es dann im zweiten Abschnitt zu. Hier baute Dantaite ihren Vorsprung aus, ehe sie die Vorarlbergerin schulterte.
„Celina war etwas zu zaghaft und zu verhalten in ihren EM-Kampf gegangen“, verweist RSVV-Sportdirektor Kai Nöster, der von zu Hause die Begegnung verfolgte, auf die mangelnde Kampferfahrung. Seit Februar 2020 hatte Denz kein vergleichbares Turnier mehr gehabt. „Aus diesem Grund bin ich mit ihrer Leistung sehr zufrieden. Sie hat einige eigene Angriffe gestartet und selbst fünf Punkte erzielt. Auf diese Leistung lässt sich aufbauen.“
Wie stark das Teilnehmerfeld wirklich ist, erlebte auch die Litauerin in ihrem Viertelfinalkampf. Nach 47 Sekunden unterlag sie Solomiia Vynnyk aus der Ukraine mit 0:10-Wertungspunkten. Am Ende schaffte sie sogar mit Rang neun eine Top 10-Platzierung.
Bild: Celina Denz im Team des ÖRSV bei der U23-EM in Skopje mit Sportdirektor und Delegationsleiter Jörg Helmdach (links). © ÖRSV