Nach U23-WM geht es in der Bundesliga wieder auf die Matte
Die Sport 2000-Bundesliga steht am Wochenende wieder im Fokus. Nach der U23-Weltmeisterschaft in Belgrad und dem gleichzeitigen Gewinn der Bronzemedaille durch den Walser Markus Ragginger, greifen die Vorarlberger Teams wieder an. Während der KSK Klaus wettkampffrei ist, sind nur der KSV Götzis und der AC Hörbranz gefordert.
Bisher konnte der AC Hörbranz in dieser Saison nur einmal jubeln. Ausgerechnet im Prestigeduell gegen den KSK Klaus fuhren sie den bis dato einzigen Saisonsieg ein. Mit zwei Punkten auf der Habenseite liegen sie im Meister-Playoff am Tabellenende. Nun geht es für sie zum RSC Inzing. Der Hinkampf gegen die Tiroler ging mit 20:38 verloren. „Wir werden in Inzing leider immer noch mit einer ersatzgeschwächten Gruppe anreisen. Dadurch kommen wieder vermehrt junge Sportler zum Einsatz“, so der sportliche Leiter Thomas Jochum. Nicht nur, dass sich für ihn die vielen Pausen nach der WM und U23-WM eher negativ auf den Rhythmus der Ringer auswirken werden, hofft er auch, „dass wir von Corona verschont bleiben und die Liga vernünftig zu Ende bringen können.“
Als schwieriges Unterfangen bezeichnet Matthias Kathan den Auftritt gegen den österreichischen Serienmeister. „Es ist Allen klar, die Walser gelten auch 2021 als Favorit für den Titel“, so der Sportchef des KSV, der am Wochenende nicht auf den kompletten Kader zurückgreifen kann. Verletzungen und krankheitsbedingte Ausfälle einiger Sportler zwingen ihn, die Mannschaft umzustellen. „Trotzdem bin ich überzeugt, dass unsere Ringer super Kämpfe zeigen werden. Ich hoffe natürlich, dass wir trotz 2G wieder mit zahlreichen Fans rechnen können, die unser Team anfeuern“, so Kathan. Obwohl der erste Vergleich in Wals mit 24:34 verloren ging, trumpfte Götzis besonders in den Freistilkämpfen auf. Dort konnten sie vier der insgesamt sieben Duelle für sich entscheiden und führten zur Pause mit 16:14.