Nächste Hürde Kadetten- und Junioren-WM

Es ist der Höhepunkt im Wettkampfkalender 2021 für fünf RSVV-Athleten: Emilia Hartmann und Sarah Lins (beide KSK Klaus) starten vom 19. bis 25. Juni bei der Kadetten-Weltmeisterschaft. Sie wurden vom Österreichischen Ringsportverband (ÖRSV) für die Titelkämpfe in Budapest (Ungarn) nominiert.

Beide zählen aus Vorarlberger Sicht zu den Hoffnungsträgerinnen im Nachwuchsbereich. „Beide haben es sich redlich verdient“, bringt es RSVV-Sportdirektor und hauptamtlicher Landestrainer Kai Nöster auf den Punkt. „Sie haben sowohl bei den täglichen Einheiten als auch bei der EM einen guten Eindruck hinterlassen. Deshalb ist aus meiner Sicht ihre Teilnahme mehr als gerechtfertigt.“ Am 20. und 21. Juli gehen beide Ringerinnen vom KSK Klaus auf die Matte und werden sich mit den besten Athletinnen der Welt messen.

Der dritte Ringer im Bunde, der die Vorarlberger Farben in der ungarischen Hauptstadt vertritt, ist Leonhard Junger (KSK Klaus). Wie Hartmann und Lins stand er noch vor wenigen Wochen bei den kontinentalen Titelkämpfen in Samokov (Bulgarien) auf der Matte, wo er sich ebenfalls wacker schlug und sich mit seinem Engagement und Fleiß nun für die nächste Hürde empfiehlt. Junger wird im griechisch-römischen Stil antreten.

Unterdessen stehen auch die Nominierungen für die Junioren-Weltmeisterschaft im russischen Ufa im August fest: Der ÖRSV hat mit Lukas Lins (Freistil) und Pascal Lins (Griechisch-Römisch) zwei Starter aus dem Ländle im Gepäck. Beide Athleten des KSK Klaus fehlten bei der EM in Dortmund. Während Lukas coronabedingt, trotz negativem Test, nicht nach Deutschland reisen durfte, erlitt Pascal Lins einen Nasenbeinbruch, der operiert wurde. Er bekam vom Doc kein grünes Licht. Derzeit bereiten sich beide Athleten akribisch auf die WM vor.

Foto: Lukas Lins (von links), Sarah Lins und Emilia Hartmann sind für die WM der Kadetten bzw. Junioren qualifiziert. Mit im Bild ist Kai Nöster. © RSVV/Nöster