Österreichische Staatsmeisterschaften der Männer und Frauen im Ländle
Vorarlberg ist am Samstag Austragungsstätte für die diesjährigen Österreichischen Staatsmeisterschaften der Frauen und Männer. In Klaus werden 66 Teilnehmer erwartet, darunter auch zahlreiche Athleten aus dem Ländle. „Ich habe ein gutes Gefühl, dass wir uns gut präsentieren werden“, zeigt sich Kai Nöster, Sportdirektor und hauptamtlicher Landestrainer, im Vorfeld optimistisch.
Welche Athleten an den Start gehen, entscheidet sich spätestens an der Waage. Erst dann wird das Geheimnis gelüftet. Was Nöster bereits weiß: Die Kaderringer Johannes Ludescher, Dominic Peter und Pascal Lins (alle KSK Klaus) werden auf die Matte gehen. Bei den Frauen kann fast Vollzug gemeldet werden: Nur Magdalena Hiebner fällt nach ihrer Schulter-Operation noch aus. „Sicherlich werden gerade bei den jungen Ringerinnen einige noch Lehrgeld bezahlen, doch ihre Zeit wird kommen.“ Da die Einzelstaatsmeisterschaften im Ländle ausgetragen werden, dürfte auch eine große Anzahl an heimischen Ringern den Weg in die Sporthalle finden. „Was die Kaderathleten angeht, so weiß ich, dass sie vorbereitet sind“, sagt Sportdirektor Nöster. Er hoffe schon auf einige vordere Plätze. „Die Anzahl der Titel, die wir im griechisch-römischen Stil erreicht haben, traue ich den RSVV-Athleten nochmals zu“, verweist er dabei auf die fünf erzielten Staatsmeistertitel, die durch Sargis Gevorgizyan, Ali Riza Tunc, Lukas Staudacher (alle Hörbranz), Raphael Jäger und Stefan Steigl (beide Klaus) in Innsbruck erkämpft wurden. In Klaus wird Pascal Lins als Griechisch-Römisch-Spezialist bei den Freistilern auflaufen. „Auch ihn müssen die Gegner erst einmal besiegen.“ Laut Reglement dürfen Kadetten bei Staatsmeisterschaften auch in der Altersklasse Männer antreten. Dadurch ist ein Doppelstartrecht gewährleistet.